VSV Straubing mit neuen Schatzmeister - VITAL-Sportverein Straubing 1958 e.V.

Am vergangenem Freitag, den 23. März fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vitalsportverein Straubing in der Keglerhalle am Peterswörd statt.

Der 1. Vorsitzende Alois Grasl begrüßte die Vereinsmitglieder im vollen Saal der Keglerhalle am Peterswöhrd.
Beim Totengedenken wurde den verstorbenen VSV Mitgliedern gedacht. Bei der Ehrung der langjährigen Mitglieder durch den 1. Vorsitzenden, konnten wieder viele Mitglieder geehrt werden.

Der Bericht des 1. Vorsitzenden begann mit den Worten,

“ ein arbeitsreiches aber gutes Jahr ging vorüber und der Verein begeht heuer sein 60 jähriges Vereinsjubiläum. Der Vorstand mit Ludwig Hager und Reimund Schumacher und meiner Person waren jetzt 24 Jahren ununterbrochen im Amt und Heute wird sich dieses Team verändern „.
Der Verein ist durch viel Arbeit mittlerweile mit über 1300 Mitglieder einer der größeren Vereine in Straubing. Man habe in der Vergangenheit immer versucht seinen Auftrag gerecht zu werden, indem der Behindertensport und hauptsächlich den Rehabereich in Straubing und im Landkreis abgedeckt wurde. Man habe sich auch nicht nur hinter Behinderungen versteckt, sondern stets versucht sich Breit aufzustellen und bei Bedarf neue Gruppen gegründet. Der inklusive Gedanke wurde immer im Auge behalten und so kamen im Laufe der Zeit, zahlreiche nichtbehinderte Abteilungen dazu. Mittlerweile ist man mit über 50 Rehagruppen und über 20 nichtbehinderte Gruppen, von Geiselhöring bis Schwarzach in den Turnhallen vertreten und man kann vom Montag bis Freitag im VSV Straubing Sport betreiben.
Der Wettkampfbereich hat zwar in den letzten Jahren etwas gelitten, aber mit Hallenboccia so wie ID Kegeln ist man doch sehr erfolgreich und mit den Volleyballer geht es seit ein paar Jahren wieder aufwärts. Natürlich hat sich in den letzten 24 Jahren viel verändert, die mehrfachen Deutsche Meister im Bosseln und Kegeln, die erfolgreichen Fußballtennis`ler, die Rolli`s haben sogar in ganz Deutschland Basketball-Bundesliga gespielt. So gibt es heute keine Bossler, Kegler, Sitzballer und Tischtennis`ler mehr und auch die Rolli`s spielen keine Basketballbundesliga mehr.

Dafür gab es jede Menge neue Reha-Gruppen. Zu den bestehenden Gruppen wie Herzsport, Morbus-Bechterew, und Behinderten Reiten, kamen Neue wie die Wassergymnastik, Osteoporose-, Wirbelsäulen-, Parkinson-, Fibromyalgie, Lungensport, Diabetes, Yoga und Qigong, so wie Nordic Walking dazu. Die geistig Behinderten bekamen durch die Kooperationen mit der KB- u. St.Wolfgang Schule sowie den Wohngruppen der KJF und den Barmherzigen Brüder in Straubing eine ganz neue Ausrichtung.
Die Rollstuhlgruppen bekamen durch die “ SAG „, inklusiver Rollstuhlsport unter Tine Wilhom, Verstärkung. Es ist ein inklusives Angebot im Rahmen von Schule und Verein. Aber sie sind nicht nur in der TurnhalIe, im Sommer sind sie auch mit Fußgängern mit dem Kanu auf dem Wasser.
Die Ittlinger Gruppen mit Tina Ostermeier und Julia Drotleff bauen Ihr Programm, auch mit Hot Iron, stetig aus. Weiterhin großer Beliebtheit mit immer noch steigenden Teilnehmerzahlen erfreut sich nach wie vor die Gruppe „Flip-Flops“. Auch die Show-Tanzgruppe entwickelte sich unter Ihrer Chefin Trixi Berg mit immer neuen Choreographien ständig weiter.
Natürlich ist manches nicht optimal gelaufen. Nach dem Tod von Elfriede Abele mussten die Karate- und Tai-Chi Gruppen aufgelöst werden und nach der Schließung vom Schwimmbad der Barmherzigen Brüder mussten zwei weitere Gruppen wegen fehlendem Wasser kapitulieren.
Finanziell steht der Verein trotz vieler große Investitionen, wie 3 neue Vereinsbusse, viele Rollstühle, Kanus, die neue Geschäftsstelle gut da. Stolz sind wir auch, dass fast alle Wünsche der Abteilungsleiter, wenn es um Sportmittel ging, erfüllt werden konnten. Geholfen hat uns da natürlich der Mitgliedsbeitrag und die Abrechnungen mit ambulanten Verordnungen und nicht zu unterschätzen waren die vielen Spenden, die Geldbußen und vor allem die große Unterstützung der Stadt Straubing.
Heuer 2018 hat der VSV Straubing sein 60 jähriges Vereinsjubiläum.
Der Vorstandschaft war von Anfang an klar, dass es keine Feier wie zum 50. Jubiläum geben werde. Bei dieser Feier profitierte nur ein bestimmter Teil der Mitglieder und die Vorstandschaft wollte, dass alle im Verein was davon haben sollen. Nach einem Treffen aller Abteilungsleiter, kam man nach längerer Diskussion zum Resümee, dass die Abteilungen eigenständig Aktionen planen sollen und zum Abschluss eventuell eine gemeinsame Veranstaltung geplant werden sollte.
Nach seinem Rückblick ging dann Alois Grasl auf den scheidenden
1. Kassier Reimund Schumacher ein. Nach 24 Jahre stellte er sich aus Altergründen nicht mehr nicht mehr zur Wahl und er wird eine große Lücke hinterlassen. Fairerweise teilte er schon vor zwei Jahren mi

Reimund mit Gattin

t, dass er für eine neue Periode nicht mehr zur Verfügung stehen werde, so dass der Vorstandschaft Zeit blieb, um eventuell einen Nachfolger zu finden. Alois Grasl bedankte sich bei mit einer Laudatio und einem Präsent bei Reimund Schumacher für die viele und vor allem hervorragende Arbeit in den 24 Jahren und wünschte ihm noch alles Gute für die Zukunft.

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende bei all den Mitarbeitern, Ärzten und Gönnern für Ihr großes Engagement, in den letzten 24 Jahren, denn nur gemeinsam konnten die vielen Aufgaben bewältigt werden. Sein größter Dank galt seinen Vorstandskollegen die immer das Wohl des Vereins im Auge hatten.

Der Wahlausschuss mit Klaus Welsch, Heribert Heilmann und Bruno Aumer

Im Anschluss wurde ein Wahlausschuss unter Heribert Heilmann gebildet. Außer den vorgeschlagenen Personen meldete sich niemand mehr aus der Versammlung. So wurden Alois Grasl zum 1. Vorsitzenden und Ludwig Hager zum 2. Vorsitzende einstimmig laut Satzung in geheimer Wahl und Anita Menacher zur 3. Vositzenden ohne Gegenstimme per Akklamation wieder gewählt, Mit Alexander Fleischhacker stellte sich der neue Kassier den VSV Mitgliedern der Jahreshauptversammlung vor und wurde wie der 2. Kassier Günther Fleischhacker einstimmig gewählt. Für den Posten der 1. Schriftführerin wurde Franzi Scherl ebenso einstimmig wieder gewählt, wie auch der 2. Schriftführer Gerhard Igney.

das Ehrenmitglied Reimund Schumacher

Mit der ersten Amtshandlung als alter und neuer Vorstand, stellte Alois Grasl an die Jahreshauptversammlung den Antrag, Herr Reimund Schumacher für seine großen Verdienste, zum Ehrenmitglied im VSV Straubing zu ernennen und dieser Antrag wurde auch einstimmig angenommen.

Die neue Vorstandschaft bedankte sich recht herzlich bei den anwesenden VSV Mitglieder für die überwältigen Wahlergebnisse und versprach auch in Zukunft wieder alles für den VSV Straubing zu geben.

Die Jubilare :
Für 20 Jahre VSV Straubing,
Huberta Bauer, Julia Both, Berta Engelbrecht, Renate Heimerl, Ottilie Hien, Josef Kammerl, Peter Kempe, Adelheid Meier, Herta Rauch, Hildegrad Reiter, Inge Steinkirchner, Ingrid Wabnegger, Franz Wesker, und Roswitha Zisterer.
Für 25 Jahre im VSV, wurde Silva Blei, Peter Dittmann, Maria Mauerer, Luise Siegmund, Stefan Steininger und Gabriele Wagner geehrt.
Für 30 Jahre im Verein konnte Beate Schießl-Sedlmeier und für 40 Jahre im VSV, wurden Brigitte Barras, Alois Grasl, Alfons Müller jun. und Harald Richter geehrt.
Das letzte Gründungsmitglied Heinrich Hausmann und für 60 Jahre im VSV Straubing entschuldigte sich aus Altersgründen für den Abend und so ehrte der Vorstand Alois Grasl und der 2. Vorsitzende Ludwig Hager den Jubilar in seiner Wohnung.
Bei der Ehrung für langjährige Ü-Leiter Tätigkeiten im VSV, konnte Raphael Wysdak und Kristina Dengler für 10 Jahre, Julia Both und Franz Wesker für 20 Jahre geehrt werden. für 25 Jahre wurde Peter Dittmann und Klaus Welsch geehrt. Eine besondere Ehrung erfuhr nach
40 Jahren Ü-Leiterin im VSV Magdalena Richter. Der Vorsitzende Alois Grasl bedankte bei mit einer Laudatio und einem Präsent bei Ihr, für die vielen Jahre ihrer Tätigkeit.